SIM-Karten lesen und editieren

[SIM-Karten-Editor]

Um Mobiltelefone bzw. Handys sicher mit den Daten ihrer Nutzer zu versorgen, wurde GSM-Standard so entworfen, dass die Mobiltelefone kleine Chipkarten als sichere identifizierende Module (=SIM) verwenden. Der Chip wurde in der Zwischenzeit stark ausgebaut, so dass durch den Austausch des GSM-SIM die gesamte Identität, wie Bilder und Klingeltöne in dem Chip auf das neue Gerät übertragen werden können.

Chipcard master hat alle Funktionen zum schnellen Analysieren und komfortablen Editieren der SIM-Karte. Die PINs können zurückgesetzt, die Telefonbücher bearbeitet und in verschiedenen Formaten exportiert werden. Die Einstellungen könen für einem Wechsel der Chipkarte auf die neue SIM-Karte übertragen werden.

(→ETSI)

Telefonkarten lesen

Die Telefonchipkarte war die erste Breitenanwendung von Chipkartentechnik und war 20 Jahre kaum verändert im Einsatz. Dies bestätigt die hohe Stabilität des Systems und die Verlässlichkeit der Chipkarten. Telefonchipkarten hatten aus Kostengründen nur einen einfachen Speicherchip mit sehr wenigen Informationen. Diese primitiven Chips können nur mit speziellen Kartenlesern gelesen werden. (→Wikipedia)

Chipcardmaster unterstützte nur bis zur Version 4.x das Lesen von Telefonkarten mit B1-Lesern. Da das Lesen von Speicherkarten in der PC/SC-Schnittstelle gar nicht spezifiziert ist und wegen der fehlenden Nutzernachfrage können die heutigen Kartenleser den Telefonkarte-Chip nicht verarbeiten und Chipcardmaster unterstützt das Lesen von Telefonkarten nicht mehr.

Heute spielt die Telefonchipkarte in Deutschland keine Rolle mehr. Dies liegt zum Teil daran, dass die Zahl der öffentlichen Telefone mit der Verbreitung der persönlichen Mobiltelefone stark abgebaut wurde. Andererseits wurde der Chip als Offline- Autorisierungsmedium durch die noch billigere Nummernkarte ersetzt, die der Benutzer eintippen muss und die online autorisiert wird. 1997 experimentierte die Telekom noch mit dem Einsatz von GeldKarten und persönlichen T-Cards für öffentlche Telefone, die nicht aufgeladen werden mussten, sich aber als nicht lukrativ herausstellten und daher, ebenso wie die Telefonkarte, aufgegeben wurden. Oktober 2008 wurde der Verkauf von Calling Cards bzw.T-Cards endgültig eingestellt. Alle verschenkten Werbekarten haben ihre Gültigkeit verloren. (→Telekom)